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Erfahren Sie mehr über unsere Schwerpunkte im Bereich der Diagnostischen Verfahren:

 

Röntgen

In einer orthopädischen Praxis ist eine Röntgenanlage zur gezielten Diagnose orthopädischer Erkrankungen unverzichtbar. Aus Strahlenschutzgründen sollen Röntgenstrahlen jedoch stets zielgerichtet und sparsam eingesetzt werden.

Sonografie

In unserer Praxis werden Ultraschalluntersuchungen (Sonografie) des gesamten Bewegungsapparates durchgeführt. Mit Hilfe dieses Verfahrens können spezielle Muskel- oder Sehnenerkrankungen, frische Verletzungen, Schleimbeutelentzündungen, Ganglien, Gelenkergüsse und degenerative Sehnenrisse dargestellt werden. Dieses Untersuchungsverfahren ist schnell durchführbar, leicht zu wiederholen und gesundheitlich unbedenklich.

Zur Vorsorge im Rahmen der U3 führen wir in der 3. – 8. Lebenswoche bei Säuglingen eine Ultraschalluntersuchung der Hüften durch.

Magnetresonanztomografie - MRT

Die Magnetresonanz-, auch Kernspintomografie genannt, ist ein relativ neues Diagnoseverfahren, das aufgrund seiner Aussagefähigkeit und Bilddarstellungskraft in den letzten Jahren eine weite Verbreitung gefunden hat. Dabei kommen im Gegensatz zum Röntgen und Computertomografie keine Röntgenstrahlen zur Anwendung. Das zu untersuchende Körperteil, wird in ein starkes Magnetfeld gebracht und damit das Gewebe zur Aussendung von messbaren Signalen angeregt. Diese werden registriert und durch aufwendige Rechenoperationen mit Hilfe von leistungsfähigen Computern zu einem Bild verarbeitet. Der Vorteil dieser Untersuchungsmethode: man kann den Körperabschnitt elektronisch „in Scheiben schneiden“. Hierdurch ist es möglich, das Innere des Körpers in hoher Auflösung dreidimensional darzustellen und dadurch weitaus mehr Informationen zu gewinnen als mit anderen Untersuchungsmethoden. Exzellent dargestellt werden sämtliche Weichteilstrukturen wie Bänder, Sehnen, Muskeln, Menisken, Knorpel, Flüssigkeiten und insbesondere die Bandscheiben. Diese Untersuchung führen wir nicht in unserer Praxis durch. Hierfür wird eine Überweisung ausgestellt.

Orthopädische Rheumatologie

THERAPIE UND DIAGNOSTIK DES ENTZÜNDLICH-RHEUMATISCHEN GELENKSCHMERZES IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM INTERNISTISCHEN RHEUMATOLOGEN

  • physikalische Therapie wie z.B. Krankengymnastik, Ergotherapie, Kälteanwendungen
  • Gelenkinjektionen
  • Versorgung mit Hilfsmitteln wie z.B. Schienen, Einlagen, Schuhzurichtungen, orthopädischen Maßschuhen
  • Beratung zu operativer Therapie
Kinderorthopädie

Die Kinderorthopädie erkennt, beurteilt und behandelt Fehlbildungen, Wachstumsstörungen, Erkrankungen und Verletzungen der Stütz- und Bewegungsorgane. Der erfahrene Facharzt ist in der Lage zu entscheiden, wann und wo vorbeugend eingegriffen werden muss, wann ggf. eine Operation notwendig ist und welche Auffälligkeiten sich im Laufe der Entwicklung selbst kurieren können. Eine Behandlung muss wegen des im Wachstum befindlichen Knochens äußerst genau beurteilt und über einen großen Zeitraum beobachtet werden.

Beispiele:

  • Reifestörung der heranwachsenden Knochen
  • Morbus Schlatter der Kniegelenke
  • Morbus Perthes der Hüftgelenke
  • seitliche Verkrümmungen der Wirbelsäule (Skoliose)
  • Rundrückenbildung (Morbus Scheuermann)
Sportmedizin

Sportärztliche Betreuung, Trainingsanalysen und Empfehlungen, Vermittlung von Personaltrainern, sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung des Bewegungsapparates, sportorthopädische Behandlung von Sportverletzungen und Überlastungssyndromen, Sporttauglichkeitsuntersuchungen für Erwachsene und Kinder, Eingangsuntersuchungen für Wellness- und Fitnesscenter, Ausdauersportberatung, sportartspezifische Beratung, Sportgeräteberatung werden in unserer Praxis durchgeführt.

Orthopädische Sporttauglichkeitsuntersuchungen sind nicht nur Voraussetzung für ein individuelles Hochleistungstraining, sondern auch für jedes gesundheitsorientierte Training. Nur durch das rechtzeitige Erkennen eventuell vorhandener Risikofaktoren kann das Training gefahrlos betrieben werden. Diese Untersuchungen liefern wichtige Informationen für das Training. Sie ermöglichen vor allem eine Optimierung von Trainingsbelastungen bzw. die Steuerung des Belastungs-Regenerations-Zyklus.

Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)

Die Knochendichtemessung dient dazu, eine Osteoporose (krankhafte Knochendichteverminderung) zu erkennen und deren Verlauf zu beurteilen. Die Knochendichtemessung bietet die Möglichkeit, die Krankheit schon zu erkennen, bevor röntgenologische oder klinische Anzeichen bestehen. Sie wird mittels der Zwei-Spektren-Röntgenabsorption (DXA) an der Lendenwirbelsäule und am Oberschenkelhals ermittelt und ist repräsentativ für das gesamte Skelett. Die so gemessenen Werte sind sowohl im zeitlichen Verlauf als auch in der entsprechenden Altersgruppe miteinander vergleichbar und somit ideal zur Therapiekontrolle.

Was ist Osteoporose?

Osteoporose – ebenfalls bekannt als Knochenschwund – ist eine Erkrankung, die vorwiegend Frauen, aber auch Männer betrifft. Die Knochen eines jeden erwachsenen Menschen verlieren mit zunehmendem Alter an Masse und auch ihre Struktur verändert sich. Die Stabilität nimmt ab, und der Knochen wird weich und brüchig. Bedingt durch die hormonellen Umstellungen treten diese Veränderungen besonders häufig bei Frauen auf. Die Folge können Knochenbrüche, insbesondere an der Wirbelsäule und am Oberschenkelhals sein. Aber auch andere Brüche sind gehäuft zu verzeichnen. Die unbehandelte Osteoporose birgt ein bis zu 20-fach erhöhtes Risiko einen Knochenbruch schon nach Bagatellverletzungen zu erleiden und verursacht allgemeine Knochenschmerzen.

Wann ist eine Knochendichtemessung sinnvoll?

  • bei Beschwerden, die durch Osteoporose verursacht sein können wie Knochenschmerzen, Rundrücken, Knochenbrüche
  • bei Frauen nach den Wechseljahren
  • bei Männern mit Beschwerden und erhöhtem Osteoporoserisiko, z.B. erhöhtem Alkohol-und/oder Nikotinkonsum
  • bei gehäufter Osteoporose in der Familie, Diabetikern, Mangelernährung, langzeitiger Einnahme von bestimmten Medikamenten
  • zur Verlaufs- und Therapiekontrolle der Osteoporose
  • bei Hochrisikogruppen, wie z.B. Patienten unter Kortisontherapie oder nach Organtransplantationen

Derzeit wird die Knochendichtemessung von gesetzlichen Krankenkassen nur unter bestimmten Voraussetzungen erstattet.

Was kann man tun?

Zu glauben, die Osteoporose sei eine Krankheit, gegen die „kein Kraut gewachsen sei“, ist falsch. Die heutige Medizin weiß, wie Osteoporose verhindert und behandelt werden kann. Osteoporosevorbeugung und -behandlung basiert auf den drei Bereichen: Ernährung, Bewegung und Knochenhärtung durch Medikamente.